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12. August 2025

Effektive Blindstromkompensation durch digitale Lösung

Blindstrom stellt für viele Unternehmen und Stadtwerke ein unsichtbares, aber kostspieliges Problem dar. Er entsteht, wenn elektrische Geräte Energie aus dem Netz ziehen, diese jedoch nicht vollständig in nutzbare Leistung umwandeln. Stattdessen fliesst ein Teil des Stroms als Blindleistung im Netz zurück. Obwohl diese Energie nicht direkt verbraucht wird, führt sie zu Überlastungen der Netze und erhöhten Stromkosten.

In einem Energiesystem, das auf Effizienz und Stabilität ausgelegt ist, kann nicht kompensierter Blindstrom erhebliche Auswirkungen haben. Einerseits führt er zu Netzinstabilitäten, die unter bestimmten Bedingungen sogar zu Spannungsschwankungen oder Ausfällen führen können. Andererseits steigen durch den erhöhten Energiefluss unnötig die Betriebskosten – für viele Energieversorger und Stadtwerke ein immer grösser werdendes finanzielles Problem, das langfristig auch Endkunden belastet.

Zudem sind Blindstromkompensationsanlagen sehr gross, teuer, und in den Städten und urbanen Gebieten ist kein Platz dafür. Und selbst wenn: sie verursachen noch Lärm.

Die Kosten von Blindstrom

Unzureichend kompensierter Blindstrom verursacht zusätzliche Kosten für Energieversorger. Diese Kosten entstehen, weil die Netzbetreiber für den Transport der Blindleistung höhere Gebühren erheben oder weil ineffizient betriebene Geräte mehr Strom aus dem Netz ziehen, als eigentlich benötigt. Diese zusätzlichen Kosten geben Energieversorger in der Regel an ihre Kunden weiter. Mit steigenden Energiepreisen und wachsenden Anforderungen an die Netzstabilität wird es daher immer wichtiger, Blindstrom effizient zu kompensieren und so Kosten zu minimieren.

Digitale Lösungen zur Blindstromkompensation

Digitale Technologien ermöglichen es heute, Blindstromprobleme genauer zu überwachen und zu steuern. Mithilfe von intelligenten Energiemanagementsystemen und digitalen Plattformen können Netzbetreiber Blindstrom in Echtzeit erfassen und automatisch kompensieren. Diese Systeme arbeiten mit Sensordaten und fortschrittlichen Algorithmen, die gezielt eingreifen, sobald die Blindstrombelastung ansteigt.

Der Vorteil digitaler Lösungen liegt in der Automatisierung: Statt manueller Eingriffe übernimmt das System die Steuerung von Anlagen und Geräten, um den Blindstrom präzise zu regeln. Dadurch wird der Netzbetrieb optimiert, und Verluste durch Blindstrom können stark reduziert werden. Zudem ist es möglich, diese Systeme flexibel an die vorhandene Infrastruktur anzupassen und mit einer Vielzahl von Geräten zu verknüpfen, was sie für unterschiedlichste Einsatzbereiche nutzbar macht.

Herausforderungen und Gedanken

Obwohl digitale Lösungen eine vielversprechende Möglichkeit bieten, bleibt die Implementierung solcher Systeme nicht ohne Herausforderungen. Eine der grössten Hürden ist die Integration in bestehende Netz- und Unternehmensstrukturen. Oft sind veraltete Systeme im Einsatz, die nicht sofort mit modernen digitalen Plattformen kompatibel sind. Ein weiteres Thema ist die Verarbeitung der grossen Datenmengen, die durch die Echtzeitüberwachung entstehen. Die Systeme müssen in der Lage sein, diese Daten effizient zu verarbeiten und darauf basierend die richtigen Steuerungsentscheidungen zu treffen.

Digitale Lösung mit der VGT Plattform

Die VGT Plattform bietet eine umfassende und skalierbare Lösung zur Blindstromkompensation. Sie ermöglicht es, Blindstrom in Echtzeit zu überwachen und zu kompensieren, was nicht nur die Netzstabilität erhöht, sondern auch zu deutlichen Kosteneinsparungen führt. Durch die flexible Integration in bestehende Systeme und die Nutzung intelligenter Algorithmen bietet die Plattform eine zukunftssichere Lösung für Stadtwerke und Energieversorger.

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Effektive Blindstromkompensation: So sparst du Stromkosten